17Februar
2014

Eine ewige Baustelle

Als ich gestern Abend in die Küche kam habe ich fast einen Luftsprung gemacht, dort auf der Arbeitsfläche, die noch nicht wirklich existiert stand doch tatsächlich eine Mikrowelle!

Nicht das ich eine Mikrowelle unbedingt für nötig halte, aber sie sind praktisch und bisher musste ich immer noch in andere Haus rennen um für die Kinder den morgendlichen Porridge in der Mikrowelle warm zu machen. Schön, dass das jetzt ein Ende hat, ich habe mich schon gefragt, warum wir sie nicht schon längst rüber geholt haben, aber sagen wollte ich auch nichts. 😀

Als ich nach Weihnachten wieder hierher kam, stand die Küche schon. Naja, ohne Spüle und Arbeitsplatte, nur das nackte Holz. Aber Kochen konnte man schon. Seitdem hat sich nicht viel geändert. Türen wurden eingesetzt, die Abzugshaube angebaut, ein neuer Schrank eingebaut. Langsam zweifle ich daran, ob das Haus jemals fertig wird. Ich fürchte nicht mehr so lange ich hier bin...

Oben läuft man immer noch über Beton wenn man von einem Kinderzimmer zum nächsten läuft und die Türen in der Küche, müssen auch noch gestrichen werden, das heißt alles was seid Anfang Januar passiert ist, muss nochmal abgebaut werden, denn so kann man ja nicht streichen.

Letztens hat der kleinste gefragt, warum wir denn immer noch keine Spüle hätten, darauf der Vater: Weil Mama sich immer noch nicht für ein Wasserhahn entschieden hat. Na so kann das ja nichts werden. Aber gut, es scheint niemanden wirklich zu stören, außer die Haushälterin, die am liebsten jedes mal auf der stelle kehrt machen würde, wenn sie sieht das sie schon wieder ohne alles Kochen muss. Ich kann sie so gut verstehen, so könnte ich nicht leben, wäre es mein Haus.